Es war also vollbracht, das Erste von noch vielen Treffen des exklusivsten
aller Klubs, der Fressfreunde, fand tatsächlich statt.
Von Aarau ging es los, die gute alte SBB führte den Kern der 5 Fressfreunde
nach Mägenwil. Das Ziel: Saga Kahn, das mongolische Barbecue-Edelrestaurant. Ja,
ja, die Fressfreunde schossen so richtig drein mit der Premiere. Und man muss
sagen: Zu recht, wollte man doch ein gewisses Niveau für die nächsten Treffen
vorlegen.
Aber nun zur Sache. Nach dem Eintreffen der Freunde wurde sogleich das à
discrécion Bier versucht. Leider wurde erst nach einer Stunde bemerkt, dass die
0.5 L Humpen ein Regal weiter hinten standen. Aber das Bier war zunächst auch in
den Stangengläsern fein. Nach dem Anstossen folgte eine kleine Einführung
seitens der Betreiber des Restaurants (von mir ausgesehen unnötig, denn einem
Fressfreund muss man die Funktion eines Buffets nicht erklären!). Sogleich fand
eine Trennung statt. Während es der Präsident vorzog sich einen mächtigen
Fisch-Spiess garen zu lassen, zog es die Anderen mehr zum Buffet. Es zeigte sich
bald, dass sich die Ozeophilie des Präsidenten nicht auszahlte und er, zum
Erstaunen der Anderen, erst wieder am Dessertbuffet der Alte war. (Anmerkung des
Autors: Es war ein ca. 1.5 kg Spiess, selbst Moby Dick hätte von soviel mehligem
Hummer und rohem Fisch eine Magenverstimmung gekriegt).
Während sich deshalb der Präsident dem Bier widmete, lernten die vier übrigen
Freunde die Schärfe der Mongolen kennen, fanden heraus, dass Kudu gut schmeckt,
und dass das Fleisch eines jungen Strausses durchaus mit dem eines frisch
geschlachteten Kälbchens konkurrieren kann.
Nahe am Platzen, wurde nun das Dessertbuffet unter Beschuss genommen. Und es
hatte es in sich: Waldbeerenglace, Früchte, Crèmes, Torten und Mousses einfach
alles wurde verschlungen.
Insgesamt kann gesagt werden, dass die 90.- gut investiert worden sind.
Aber der Abend war noch nicht zu Ende. Nach einem kleinen Intermezzo von Haselmax mit dem liebenswürdigen Billetautomaten (Automat 1, Haselmax 0) und dem Abgehen des Präsidenten, landeten die vier verbliebenen Freunde in der Aarauer Bowlingbahn. Und so wurde der Abend mit viel Bier und mehreren Demonstrationen der Bowlingüberlegenheit der Kugel beschlossen.
by Vice
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