Anarkali Indienrestaurant in Muhen (04. März 2005)

Von der Curry-Domina und Vier-Biererei

Für das zweite Treffen der Edel-Freunde hatte sich der Präsident etwas Gutes einfallen lassen: "Lasst uns doch bei einem Inder einkehren", sagte er. Und da das Wort des Präsidenten gottesähnlich ist, wurde im März des Jahres 2005 bei einem Inder diniert. Dazu ist Folgendes zu sagen: Der Name des Inders ist mit völlig entfallen, weshalb ich ihn einfach Radschif nenne. Ausserdem waren bei diesem Treffen nur vier Fressfreunde anwesend, da sich der Haselmax bereits in der Obhut von Sämi Schmid befand. Zusätzlich war verwunderlich, dass sich Radschif in einem Dorf befand, das von seinem Namen her eher auf eine gebratene Kuh "gluschtig" machte, als auf irgend eine indische Curryspezialität, nämlich in Muhen.

Kommen wir also zum Wesentlichen. Nach Ankunft in Muhen, wusste zunächst niemand in welche Richtung marschiert werden sollte, geschweige denn der richtige Name von Radschif, um nach dem Weg fragen zu können. Gut, dass zum richtigen Zeitpunkt der Präsident mit dem Auto auftauchte und auch gleich die Richtung wusste.
In Radschifs Beiz wurde zunächst die Auswahl von asiatischem Bier bestaunt. Einstimmig wurde beschlossen, dass man sich durch die ganze Karte trinken werde.
Leider hatten sie das fünfte Bier nicht mehr, weshalb nur vier Biersorten degustiert werden konnten.
Zum Essen gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass der Präsident nicht so zufrieden war mit seinem Curry. Kugel musste natürlich asiatisch scharf nehmen, was ihm ein heisses Maul verschuf. Die Anderen hielten es mit europäisch scharf.
Nach dem Essen war das Fehlen einer Dessertkarte das zugegebenermassen schlimmste Erlebnis für Stomach überhaupt und auch die Anderen werden dies sicher in ihrer Beurteilung bemängelt haben.
Der Präsident fuhr nach dem Essen wieder nach Hause. Mutig muss gesagt werden, denn wer sich nach dem Durch-Die-Karte-saufen, noch bei einer angesagten Polizeigrosskontrolle in der Region Aarau auf die Strasse traut....
Insgesamt muss gesagt werden, dass Radschif zwar fein war und eine unwiderbringliche kulinarische Erfahrung für die Fressfreunde war, nächstes Jahr aber kaum mehr aufgesucht werden wird.

(In einem Gesprach mit einem eingeborenen Muher, vernahm ich trotz der recht schwer verständlichen grunzenden Laute, dass der Inder in Muhen wohl ausgewürzt hat. Anm. TheVice)

by Vice


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