Bereits im Mai wurde das Datum für einen Europaparkbesuch festgelegt. Doch
trotz der langen Vorbereitungszeit, war das Fleisch bei so manchem Fressfreund
wieder einmal träge. So kam es, dass einige ihren arbeitgeberischen Segen erst
in letzter Minute einholten und glücklicherweise auch bekamen.
Einzig Haselmaxe streckte schon im Vornherein die weisse Fahne mit dem fehlenden
Dollarschein.
Für die Fahrt in den Park war von langer Hand eine Carfahrt vorgesehen, aber
da die Teilnehmerzahl, wie erwähnt, bis zum Schluss unklar war und sich vorerst
auch niemand darum kümmern wollte, wurde auch an dieser Stelle improvisiert.
Ehrenmitesser Manfred meldete sich als Fahrer und mutete seiner Karosse eine
aufgeheiterte Meute zu. Der Präsident wollte die Strecke in unser nördliches
Nachbarland mit seinem Moppet vollbringen. Doch auch dies sollte nicht den
Tatsachen entsprechen… Schlussendlich fuhr die heitere Bande mit zwei Autos. Zum
Einen wurde die manfredsche Limousine mit Freunden beladen und ein Mitesser
respektive Mitparkbesucher aus des präsidialen Petons, Eumel Eumelsen (richtiger
Name der Redaktion unbekannt), fuhr als zweiter Chauffeur pünktlich um 8 Uhr
samt El Eat beim Treffpunkt Schwimmbad im Schachen vor.
Die morgendliche Nebelsicht war nur teilweise durch die müden Japanerfrazen
zu erklären, hatte es doch zu jener Jahreszeit dicke Schleier im Reich der Aare
liegen. Manfred erfreute seine Freunde mit Croissants und Schokogipfeli, bevor
die Räder in Richtung Staffelegg quietschten.
Die Reise durchs Fricktal, nach Rheinfelden und über den Zoll verlief
kurzweilig, wie am Schnürchen.
Im Land wo man gerne gelb für goldig erklärt, wurde schliesslich eine
Raststätte aufgesucht, um eine braune Brühe und frische Sandwiches zu
konsumieren.
Zirka um 10 Uhr wurde auf dem riesigen Parkplatz des Europaparks ausgestiegen.
Der Parkplatz war nur mittelmässig voll geparkt und die Vergnügungsinsel war im
Halloweenfieber, wie bereits die Kürbisse bei der Einfahrt zum Parkareal
vermuten liessen.
Zu diesem Zeitpunkt war der Nebel schon gewichen und ein blauer Himmel mit
spätsommerlichen Temperaturen im September kündigte sich an.
Die Vorfreude auf einen lustigen Tag in Rust war riesig. Insbesondere der
Käpt’n freute sich schon darauf, den kleinen Kindern ihr lausiges Sackgeld, in
Form von Jetons, beim Pferdespiel abzuknöpfen, um eine Europapark-Suppentasse zu
ergattern.
Der Eingang konnte ohne Verzögerung passiert werden und sogleich wurden die
ersten Bahnen anvisiert. Doch vor dem Eurosat erwartete die Freunde eine lange
Schlange, also wurde der dahinter liegende SilverStar angepeilt. Nachdem der
Gastrointestinaltrakt diese Angewöhnung durchgestanden hatte, lotste die Kugel
die Meute gekonnt in Richtung einer neuen Bahn namens Pegasus. Die Vorfreude
schrumpfte dramatisch, als die Gourmets die Plakate mit der Aufschrift
"Familienachterbahn" sahen. Nun ja, die Wartezeit war unanständig für das
anschliessend erlebte magere Spektakel.
Die Laune sollte mit etwas Altbewährtem aufgepeppt werden, da kam der Poseidon
gerade recht. In das Fressfreunde-Boot wurde eingestiegen, die ungerade
Personenzahl führte zu einer beachtlichen Schlagseite und die Frontreihe mit
Kugel und Stomach wurde nass, wie es die Welt zuvor noch nicht erlebt hatte.
Sämtliche Leute schienen im Vergleich zu den Beiden mit trockenen Unterhosen die
Bahn verlassen zu haben. Es folgte eine kurze Trocknungszeit an der angenehm
warmen Sonne, bevor die Sieben sich den Illusionen der Kassandra hingaben.
Anschliessend wurde in die Euro-Mir eingestiegen, wo die Angestellten und
Besucher seit Jahren mit Musik der aller-aller-schlimmsten Sorte gepeinigt
werden.
Nach der ganzen Action wurde der Wunsch nach Essen unüberhörbar, denn seit
dem Eintritt in den Park lag nur ein kleiner Bierhalt drin. Zu Mittag
verköstigten sich die Fressfreunde mit Fritten und mittelmässigen Burgern.
Danach wurde mit vollem Magen eine gepflegte Runde Fjord-Rafting betrieben, um
die inzwischen trockenen Kleider wieder etwas anzufeuchten. Später gab’s ein
leckeres Mövenpick Eis.
Schliesslich wurde die zweite neue Bahn ins Visier genommen. Der Name
Atlantica Supersplash war Programm. Ein weiteres Mal wurde das Europapark Nass
(man erinnere sich an Lisa Simpson alias Schneekönigin nach Verköstigung des
Duff-Bier-Flusses in Duff-World) auf Textilien verteilt.
Darauf folgte der Vindjammer und der Matterhorn-Blitz, welcher kurz darauf
durch einen technischen Defekt stillstand.
Nun war endlich der Zeitpunkt gekommen, um den Stand mit dem Pferdespiel zu
besuchen. Dort räumte wie erwartet der Jockey unter den Fressfreunden, el
Capitan Iglo, ab und nahm schlussendlich die erhoffte Tasse in Empfang. Im
Verlaufe zahlreicher Runden wurden aber auch die anderen Freunde zu geübten
Pferdespezialisten mit gefühlvollem Wurfarm.
Nur der Hunger konnte die Freunde von der Pferdebahn vertreiben. Als logische
Konsequenz folgte Curry-Wurst und Bier. Anschliessend wurde eine Endlosschlaufe
von gepflegtem Fjord-Rafting und trocknendem Vindjammer besucht und endlos soll
in diesem Zusammenhang ziemlich wörtlich verstanden werden! Aus magentechnischen
Gründen pausierte der Eumelsen und Manfred dabei teilweise.
Es reichte danach noch für einige Schlussrunden auf Euro-Mir, Eurosat und
natürlich der Geisterbahn. Den Schlussrun auf den SilverStar schenkten sich die
Freunde aufgrund einer riesigen Menschenansammlung.
Gegen 18 Uhr waren alle ordentlich Nass, des Vice’s Brille war verbogen, alle
waren mit dem Erlebten zufrieden und der Anfangs nahezu unbändige Drang nach
mehr Bahnen war gebrochen.
Glücklich und einwenig müde wurde die Rückfahrt angetreten. Von Unterwegs
wurde im Steakhouse Kreuz in Erlinsbach für ein gesegnetes Mahl reserviert. Das
Lokal wurde dem Vice und Manfred von einer Carbogen Mitarbeiterin empfohlen, von
Manfred bereits vorgetestet und als extrem empfehlenswert empfunden.
Doch bevor zu Tisch gebeten wurde, verabschiedeten die Freunde den Herrn Eumelsen in Aarau. Der Zwischenstop wurde genutzt um die Finanzen aufzufrischen. Anschliessend fuhren die Freunde wiederum mit zwei Autos nach Erlinsbach. Wobei der Käpt’n den Part des zweiten Fahrers übernahm.
Das Kreuz sieht von aussen, wie von innen, wie ein einfaches, rustikales
Restaurant aus, die Art von Lokal die man in der Schweiz fast einwenig
abschätzig mit dem Begriff "Sponte" betiteln würde. Mit diesem Begriff wird das
Lokal aber unter seinem Wert beschrieben, denn wie so oft stecken die
Besonderheiten bei Lokalen dieser Art im Detail und es ist gemütlich, einfach
und sympathisch.
Beim Betreten des expliziten Raucherrestaurants stellte sich der Wirt denn auch
gleich höflich vor. Dazu dröhnte zur Freude aller gefrässigen Fressfreunde
Rockmusik zwischen Rolling Stones und Metallica aus den Boxen. Wobei nach
Aussage von Vice durchaus auch mal ein Ländlerstück zwischen die Gitarren fallen
kann.
Der Wirt erinnerte sich an Manfred und seinen vorsondierenden Besuch. Danach
überreichte er die Speisekarten der anderen Art, eine Art Kreuzchentest mit
Fleisch als Hauptteil, denn die Beilagen sind ohnehin a discretion.
Die Salate zur Vorspeise waren sehr lecker, doch sollten sie in den Schatten
gestellt werden, von dem was noch folgen sollte. Es dauerte zwar ziemlich lange,
bis die bestellten Genusstiere gereicht wurden und dies leider auch einwenig
gestaffelt. Dafür war das erhaltene Fleisch genau im gewünschten Zustand, von
blutig bis gut durch. Jeder hatte sich auf zwei Fleischsorten spezialisiert,
wobei Bison, Pferd, Schwein oder Strauss gewählt wurde. Als Beilagen wurden
Maiskolben, gedämpfte Tomaten, Fritten, Countrycuts, Folienkartoffeln,
Croquetten und mehr serviert. Auch die Beilagen waren von bester Qualität und
wurden bei Bedarf nachgereicht.
Beim Trinkverhalten war die Müdigkeit einem Jeden deutlich anzusehen, denn es
wurde kaum Bier bestellt, stattdessen genoss man einen von Kugel ausgesucht,
leckeren australischen Cabernet.
Nun folgte der Höhepunkt eines fantastischen und ereignisreichen Tages. Manfred trug sein eigens geschriebenes Aufnahmegesuch für die Liga der qualitätsbewussten Spassesser vor! Natürlich wurde er von den Anwesenden einstimmig mit Applaus willkommen geheissen.
Der Wirt reichte danach zum Dank für den Besuch einige Shots, die aus einer
Mischung aus Kirsch und Milch hergestellt wurden und überraschend gut
schmeckten.
Zum Schluss folgte noch eine individuelle Dessertrunde, Zwetschgensorbets mit
eingelegten Zwetschgen und Vieille Prune, selbst gewählte Eiskugeln, Grappa oder
einfach nur Kaffee wurde der heiteren Runde überreicht.
Im Anschluss an den Kaffee wurde noch lange über Gott, die Welt, die glorreiche Zukunft des Vereins und alte Heldentaten geplaudert und dazu der guten Musik gelauscht.
Nachdem gegen 24 Uhr die doch ziemlich teure Rechnung bezahlt wurde, machten sich alle hundemüde auf den Heimweg. Doch was einem jeden Freund diese Heimreise versüsste war die Erinnerung an einen absolut fantastischen Tag! Ein langer Besuch im Europapark mit viel Spass und kleinen, aber bleibenden Episoden am Rande! Ein Dauermitesser, welcher den noblen Schritt zu einem vollwertigen Mitglied des Vereins gemacht hatte! Und ein Essen im Kreuz, einem seltsamen Lokal, einer Spelunke mit gutem Sound und exzellentem Gilde-Like-Essen! Ein fantastischer Tag…
by Stomach
unlollutt: <a href=https://vpriligys.buzz>where can i buy priligy</a> There are approximately 125 new cases of breast cancer and about 22 deaths per 100 000 U
(15.12.2023, 02:22 Uhr)