Weihnachtsfondue bei Stomach in Oberkirch (15. Dezember 2007)

Glühwein, Käse, Camelot und Vorweihnachtsmüdigkeit.

Die lang ersehnten Weihnachtsferien standen endlich vor der Tür, und als fantastische Überleitung in die letzte Arbeitswoche des Jahres stand sogar noch ein FressFreunde-Abend an. Um der kalten Jahreszeit und der einheimischen Küche ihren Tribut zu zollen, hatten sich die Freunde an diesem Abend zu einem gemütlichen Fondue bei Stomach verabredet.

Nach einer kurzweiligen Fahrt durch die leider nicht schneebedeckten Ebenen unserer schönen Heimat, trafen Mampfred und der Autor bei Stomach zu Hause ein. Wie üblich wurde man freundlich begrüsst und sofort mit einem Getränk versorgt. Leider musste unser Autor erst noch mal seine Cola zu Ende schlürfen, da er am Vorabend schon etwas übertrieben hatte…

Schon bald fielen den Gästen merkwürdige Zutaten auf dem Küchentisch auf, die man normalerweise nicht für ein Fondue benutzt. Doch Moment! Noch etwas war sonderbar, irgendetwas stimmte hier nicht, die leichte, salzige Brise fehlte in der Luft. Kaum war der Gedanke zu Tage gekommen, viel es uns wie Schuppen von den Augen, der Käpt’n fehlte! Normalerweise immer der erste Anwesende (manche munkeln sogar vor Stomach…) bei Home-Eatings bei Stomach. Was mag ihm wohl gestern zugestossen sein? Doch als die ersten süssen Düfte des Glühweins (ja, genau dafür waren die Zutaten!) durch die Wohnung schwebten, trafen nach und nach auch der Käpt’n und der Rest der Freunde ein. Nur der Haselmax lies seine Freunde leider wieder einmal im Regen respektive Käse stehen.

Genau wie unser Autor hatte auch der alte Seebär gestern Abend die Zügel etwas schleifen lassen und daher die Reise zu unserem gelobten Gastgeber erst verspätet angetreten. Gemeinsam schlürften die Freunde genüsslich den Glühwein, wobei das eben erwähnte Getränk beim Käpt’n und unserem Autor im wahrsten Sinne des Wortes eine "aufwärmende" Wirkung zeigte.

Während die einen Brot schnitten und die anderen im Caquelon rührten, versuchte sich der Rest an der Wii, wobei vor allem der Stomach durch sein ausserordentlichen Talent im Zusammenspiel mit Mario glänzte. Die Idylle wurde nur durch das gelegentliche Piepsen des Virenscanners von Stomachos PC unterbrochen. Aber just zum 500. Pieper konnte dann endlich mit der Verköstigung des hervorragenden Fondues begonnen werden.

Einige kg Käse und einige Flaschen Wein später, eilten die Freunde wieder einmal gesättigt und beschwipst zur Verteidigung Camelots. Trotz des Kindermodus ging die Schlacht am Ende nur ganz knapp zu Gunsten der tapfer kämpfenden Freunde aus. Gerüchten zufolge, die unserem Autor zu Ohren gekommen sind, soll der Grund für diesen äusserst knappen Sieg ausschliesslich mit dem zaghaften Handeln eines gewissen Muselmannes zusammenhängen. Dieser Verdacht konnte aber bis jetzt noch nicht bestätigt werden.

Der verständnisvolle Leser wird sicher verstehen, dass unser geliebter Autor nun mit der Berichterstattung aufhören wird. Alle weiteren Schilderungen des Abends würden wohl mehr ins Reich der Märchen und Legenden gehören, als in die harte Welt der Fakten, die der Leser sonst von unserem Autor so gewohnt ist.

by Vice


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