Restaurant Halde 20 in Aarau (19. Januar 2008)

Versteckt, sympatisch und männlich!

Der Tag begann schon relativ hart. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht musste unser geschätzter Autor für seine Begriffe schon relativ früh die heimischen vier Wände verlassen.
Es galt fantastische Kostüme für die alljährliche Monsterparty in Reiden zu organisieren.
In Sursee wurde unser Autor vom Stomach aufgeladen und gemeinsam fuhren sie nach Triengen ins Paradies aller Verkleidungskünstler.

Nachdem man sich nach einer kurzen Diskussion für die Pharaonen entschieden hatte, ging es weiter nach Suhr, wo der noch leere Stomach sein Nachtlager aufzuschlagen plante. Nach einem Gewaltmarsch, wie man ihn sonst nur aus dem Militärdienst kennt, trafen die beiden FressFreunde im Mürset in Aarau ein. Zwar etwas früher als abgemacht, aber als alte Bierkenner waren Stomach und unser trinkfester Autor durchaus in der Lage, das erste Bier schon um 17:00 zu schlürfen.

Nach und nach trafen dann auch die anderen FressFreunde und der heutige Mitesser (hoffentlich zum letzten Mal als Mitesser?) Lubi im Mürset ein. Nachdem einiges an Bargeld ausgetauscht worden war (das Ganze hatte einen etwas illegalen Touch und hat unserem gesetzestreuen Autor ganz und gar nicht gefallen) wurden die ersten alkoholischen Getränke geleert und unser Käptn hatte eine schwere Entscheidung zu treffen. Sollte er bei unserem Autor nächtigen (auf dem Gästebett versteht sich!) und den Event in vollen Zügen geniessen, oder aber den ganzen Abend nur stilles Mineralwasser trinken und um Mitternacht die Heimreise antreten? Seine Wahl war weise, und des Autors Gästebett riecht noch heute nach Muschelgasen, aber dazu später mehr.

Die Zeit verging und die Freunde machten sich auf den Weg ins Restaurant Halde 20. Dem unaufmerksamen Passanten wird die Halde wahrscheinlich entgehen, und das sehr zu seinem Leid! Das Restaurant ist klein aber oho. Schon der erste Blick auf die Karte lies das Herz unseres Autoren höher schlagen! Bio zertifizierte Rinder aus Irland (oder so ähnlich), ein Traum. Dass unser Seemann den Fisch am Stück genommen hatte, braucht wohl auch keine weitere Erklärung mehr. Wie immer hatte der Käptn gut gewählt, der Fisch wurde in zwei Gängen serviert und dazu gab es noch einen Berg Muscheln. Doch auch die restlichen Freunde waren mit ihrem Essen mehr als zufrieden. Und als der Chef uns zum Dessert ein speziell für uns kreiertes „Männerdessert“ anbot, war auch der letzte Zweifler vom Lokal überzeugt.

Und glaubt mir liebe Leser, das Dessert hatte den Namen „Männerdessert“ absolut verdient. Nach dem Dessert verblassten der Wein und die paar Bierchen zu alkoholischen Nebensächlichkeiten. Aber wir wollen ja nicht nur vom Alkohol sprechen, auch der Geschmack war ausgezeichnet. Die Zwetschge wurde an diesem Abend völlig neu definiert.

Sobald das üppige Mal verschlungen war, mussten sich die satten FressFreunde auf den Weg zur Bowlingbahn machen. Trotz Reservation mussten wir noch einige Minute warten, bis die ganze Halle in den Genuss unserer Bowlingkünste kommen konnte. Wobei hier angemerkt werden muss, dass unser ehrwürdiger ElEat mehr gehetzt als konzentriert gespielt hat. Grund hierfür war die nicht sehr kluge Idee, mit dem letzten Zug noch die geliebte el-eatsche Matratze (nein, ich meine damit sein Bett) zu erreichen. Mitten in der ersten Runde verliess uns deshalb unser geliebter Präsident. Stomach und unser Autor suchten nach diesem herben Verlust den Trost im Alkohol, was sich nicht nur in katastrophalen Bowlingresultaten manifestierte, nein, unser Autor war sogar geschickt genug, sich die Bowlingkugel in den linken Fuss zu rammen.  Keine Sorge geschätzte Leser, dem Autor geht es gut, auch wenn er dank seinem grobmotorischen Missgeschick noch Tage später Schmerzen im Fuss ertragen musste.

Stomach versuchte während des anschliessenden nach Hause schwanken noch alle mit in den Boiler zu reissen. Doch die übrigen FressFreunde blieben standhaft und traten ihren endgültigen Heimweg an. Über die Abenteuer, die Stomach im Boiler erlebt hat kann unser Autor leider auch nur spekulieren…

by Stomach


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