Ende Mai lud der Stomach seine Freunde nach
Dagmersellen, um seine neue Wohnung fressfreundetechnisch einzuweihen.
Leider folgten seinem Ruf nicht alle Freunde. Haselmax musste wie schon so oft
fehlen und der Vice war immer noch in Übersee. Zudem war der regelmässige
Mitesser Lubi angekündigt, wurde dann aber doch nicht gesehen.
Nebst diesen schlechten Vorzeichen, waren auch einige der anwesenden
Fressfreunde einwenig angeschlagen. Weshalb vorab gemütlich Bier getrunken und
Wii-Gitarre gespielt wurde.
Doch es sollte sich nicht um ein schleches Omen handeln, denn die Freunde hatten
sich hohe Ziele in der Küche gesetzt und gute Laune flutete schon bald den Raum.
Der Menü-Plan sah wie folgt aus: Entenbrust al
Stomacco und Schweinsfilet nach Appenzeller Art, jeweils serviert mit
Knoblauch-Spinat und Croquetten. Zum Dessert wollten die Fressfreunde ganz hoch
hinaus, denn selbstgemachte Mohrenköpfe sollten als Mitternachtsdessert
hinhalten.
Als der Hunger sich langsam meldete machten sich alle eifrig ans Werk und
zauberten in der Küche an den besagten Speisen.
Alles lief wie am Schnürchen und dass viele Köche den Brei verderben, stellte sich wieder einmal als Gerücht heraus. Die Ente konnte sowohl geschmacklich, als auch optisch problemlos mit jeder "Restaurant-Ente" mithalten.
Während dem Kochen und zwischen den Gängen wurde die Zeit immer wieder an der Gitarre genutzt, wobei selbst die Kugel und der Präsident an den Klippen von Dover scheiterten. So wurde gemütlich über Stunden gekocht respektive gegessen.
Auch das Filet war ein Gaumenschmaus der
Sonderklasse.
Nach dem zweiten Gang verleitete die inzwischen weit fortgeschrittene Zeit und
das viele Essen so manchen zu einem Power-Napp. Danach wurden die schweren
Bäuche an den Tisch gesetzt, um sich mit einem Brettspiel (Warrior Knights) zu
versuchen.
Trotz den komplizierten Regeln, fanden die Freunde gefallen am Spiel, welches sich als längere Beschäftigung herausstellte. So wurden Pausen eingebaut um Nachts um halb 4 eine erste Serie Mohrenköpfe zu produzieren.
Der Käpt'n und Stomach stellten sich gar nicht so schlecht an. Das Ergebnis sah rein optisch nicht ganz wie ein Dickmann aus, schmeckte dafür deutlich besser.
Als Mampfred seine Freunde auf dem Brett besiegt hatte, war es längst taghell. Die zweite Serie Mohrenköpfe kühlte noch an der frischen Luft aus und die Köpfe wurden langsam schwer. Also wurde noch einwenig aufgeräumt und ein jeder suchte sich ein Plätzchen, um ein paar Stunden Schlaf zu finden. So endete wieder einmal ein Abend voller Köstlichkeiten und guter Laune.
by Stomach
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