Winn Fat in Langenthal (11.10.2008)

Kurzfristige Winn Fat-Situation bis in den frühen Morgen.

by Stomach


Kommentare zum Lokal und Abend

Kommentare

Stomach: Durch das Fehlen des Reservatores und der Faulheit und Naivität der restlichen Mitglieder hatten wir es versäumt, in unserem eigentlichen Ziel, dem El Mosquito in Langenthal zu reservieren.
Auf der Suche nach einem anderen, weniger überfüllten Gourmettempel in Langenthal fanden wir innert Kürze das China-Restaurant Winn Fat. Dieses Lokal sollte sich als Win-Win-Situation oder in diesem Fall eben, als eine Winn-Fat-Situation für alle Beteiligten herausstellen.

Das Winn Fat ist zu Fuss leicht im hübschen Städtchen Langenthals zu finden. Und der Weg nach Langenthal ist mittels ÖV von beinahe überall problemlos zu bewältigen. Dass sich zwischen Bahnhof und eigentlicher Stadt einige hundert Meter „Ödland“ befinden, vermochte den Vice zwar zu einer fantastischen Rede ermutigen, störte mich persönlich aber kaum.

Die Dekoration im Innern des Winn Fat vermochte echtes chinesisches Ambiente zu vermitteln. Mit Farbe, Buddhas, Drachen und anderen Skulpturen wurde nicht gegeizt.
Auch das Personal bestand ausschliesslich aus ausserordentlich freundlichen Personen mit chinesischen Wurzeln.
Einzig die Speisekarte ist auf den europäischen Gaumen abgestimmt. Was ich aber sehr begrüsse, da ich kein Freund von tausendjährigen Eiern oder frittierten Schweinsohren bin.
Wie immer entschied sich eine Mehrzahl der Esser für ein zusammengestelltes Menü mit mehreren Gängen (Winn Fat Menü). Die Karte wäre aber auch für Leute, welche es lieben, sich mehrere ausgeklügelte Gänge zusammenzustellen, geeignet gewesen.
Die Vorspeisen, bestehend aus einer scharfen Suppe und Teigtaschen, waren lecker. Auch der Hauptgang, aus verschiedenen Fleisch-, Geflügel- und Fischgerichten mit Reis schmeckte ausgezeichnet. Dazu gab es chinesisches Bier (Tsingtao) und auch einen chinesischen Rotwein. Wobei der Wein mir persönlich nicht besonders schmeckte. Trotzdem halte ich es für einen Pluspunkt einen solchen Wein anzubieten.
Das Dessert war der einzige Punkt, wo vom „China-Style“ richtig abgewichen wurde. Es gab gewöhnliche Desserts, wie sie in jeder Schweizer Kneipe auch zu haben sind.
Der Preis für den Gaumenschmaus war in Ordnung und nicht überteuert.

Von mir gibt’s 7.5 von 10 Punkten.

Ausserhalb der Wertung gibt es zu sagen, dass der Haselmax auch dieses Mal fehlte.
Die anschliessende Zockerrunde mit Met, Bier und Wein fand ich sehr witzig und dass eine gute Runde „Warrior Knights“ bis morgens um Sieben dauern muss, versteht sich von selbst. Alles in allem ein Fressfreunde-Abend, wie er sein sollte.
(29.12.2013, 14:53 Uhr)


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